Dunkelmänner Bergwerk Ensdorf
   
 
  Weiterentwicklung der Bergwerksanlage Duhamel
 



Hier könnt ihr verfolgen, was mit unserer "Gruuw"
weiter passiert...


Aktueller Stand:
In der Gemeinderatssitzung des Ensdorfer Rats wurde von H.J. Becker und V. Hagelstein eine Finanzierungslücke des Saarpolygons von 500000€ eingeräumt, so daß man heuer bei einer Gesamtinvestition von 1,9 Mio.€ angekommen ist....


Auszug Saarbrücker Zeitung:

Ensdorf. Die Anlage Duhamel des ehemaligen Bergwerks Saar
soll zu einem „Premium-Standort ausgebaut werden“. Das
kündigte gestern Hans-Peter Noll an. Er ist der Vorsitzende
der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien (RMI), die
die Flächen des Bergbau-Konzerns RAG vermarktet. In einer Bürgerinformations-Veranstaltung in Ensdorf wurde der
Masterplan vorgestellt, in dem das weitere Vorgehen
festgehalten ist. Die 140 Hektar große Fläche zwischen
Ensdorf und Fraulautern soll „vielfältig genutzt werden“,
erläuterte Noll. Forschungseinrichtungen seien ebenso
willkommen wie Gewerbetreibende oder Dienstleister,
die dort Büros mieten wollen.
„Dafür sind Grundstückgrößen von 1000 bis 30 000
Quadratmeter vorgesehen. Sie stehen ab 2017 zur Verfügung.“

Mit einer ersten Leitinvestition will die RAG mit gutem Beispiel
vorangehen. Das Unternehmen baut dort ein neues
Verwaltungsgebäude, in das alle RAG-Mitarbeiter einziehen
sollen,
die auch künftig noch für den Bergbau-Konzern an der Saar
arbeiten.
Das sind etwa 180 Frauen und Männer. Hinzu kommen etwa
100 RMI-Beschäftigte.

Das historische Ensemble um den Förderturm soll um eine
Freifläche ergänzt werden, die als „Plaza Duhamel“ Raum
für Open-Air-Festivals bieten soll – aber auch für Traditionsfeste
von Berg- und Hüttenarbeiter-Vereinen. Der Plan sieht ferner vor,
dass um die große Bergehalde ein Rundweg angelegt wird, der
die Fuß- und Radwege auf das Hochplateau miteinander verbindet.
Auf der Halde, die von Bewuchs freigehalten werden soll, thront das Saarpolygon als Erinnerungs-Landmarke für den Bergbau.

Über die Saar soll eine Fußgänger- und Radfahrer-Brücke gebaut
werden. Auch ein kleiner Bootsanleger-Hafen ist dort geplant.
„Dadurch können Ausflugs touristen die Anlage gefahrlos über
den Saar-Radweg erreichen“, erläuterte Susanne Eisenbarth vom Planungsbüro Firu (Kaiserslautern), das den Masterplan erstellt hat.


 


 


 

Masterplan Bergwerk Saar

Veröffentlicht am 3. Juli 2013 von Ahrend

Nach einem Jahr intensiver Arbeit stellte am 02.07.2013 die Projektgemeinschaft (RAG Montan Immobilien und Gemeinde Ensdorf) den Masterplan für die Folgenutzung des Geländes Bergwerk Saar, Halde Duhamel, in Ensdorf vor. In Tradition der bereits absolvierten Bürgerwerkstätten fand auch die Präsentation des Masterplankonzepts im Rahmen eines Bürgerforums statt, um ein Feedback der Bürger zu bekommen.

Der Masterplan (Verfasser: MESS GbR, in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Stefan Laport) versucht, die Ideen und Einwände der Bürger zu integrieren und durch eine starke Nutzungsvielfalt und breit angelegte Vorgaben sich der zukünftigen Entwicklung des Gebiets zu stellen.


Plan: MESS GbR

Das Haldenplateau mit der geplanten Landmarke Saarpolygon bildet den Mittelpunkt des zu entwickelnden Areals. Drumherum ist ein Sport- und Freizeitgebiet angedacht mit extensiven Grünflächen, einem Rundweg, einem Weg der 1000 Stufen und einer besseren Anbindung der aus Saarlouis kommenden Fußgänger und Radfahrer mithilfe eines Brückenschlags über die Saar. Einen Teil der Haldensüdflanke und der östlich gelegene Absinkweiher könnten der Stromerzeugung durch Photovoltaik zur Verfügung stehen.

Die Nachnutzungsplanung der Tagesanlage erweist sich aufgrund des laufenden Abschlussbetriebsverfahrens und durch Flächen, die über mehrere Jahrzehnte frei gehalten werden müssen, sowie unterschiedliche Besitzverhältnisse als diffizil.

Vorgesehen ist im Bereich der zentralen denkmalgeschützten Gebäude eine Plaza mit dem neuen Verwaltungsgebäude der RAG Montan Immobilien für ca. 180 Mitarbeiter, die als Nukleus Strahlkraft für das ganze Gebiet haben soll. Aufgrund dieser Adressbildung könne ein qualitätvolles Gewerbegebiet inklusive Forschungseinrichtungen und Dienstleistern entstehen. Die Nutzung der Tagesanlage solle nicht restriktiv sein, sondern auf die künftige Nachfrage reagieren.


Plan: MESS GbR

Meilensteine des Bürgerbeteiligungsverfahrens (Prozesssteuerung: FIRU mbH) waren das erste Bürgercafé am 01.06.2012, bei dem an fünf Thementischen Nachnutzungsideen entwickelt wurden.
Nachgeschaltet gab es ein Online-Partizipationsportal mit der Möglichkeit, weitere Vorschläge einzubringen. Die Ideen wurden zusammengetragen, in fünf Varianten einem Expertengremium im September 2012 vorgestellt und zu zwei Varianten verdichtet. Diese wurden am 19.10.2012 bei einem weiteren Bürgerforum vorgestellt und zusammen mit den Bürgern konkretisiert.

Hilfreich für die spätere detaillierte städtebauliche Planung wird die vom Institut B2E3 zurzeit erarbeitete Grundlagenstudie sein, die den Bedarf der Baubetriebe des Landkreises, der Eigentümer und Kommunen untersucht.


 

 
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